An Fronleichnam fand das 41. Hähnewettkrähen beim Geflügelzuchtverein Bingenheim statt, und ich hatte das Vergnügen, dabei zu sein. Schon früh am Morgen war die Atmosphäre lebhaft und gespannt, als sich zahlreiche Zuschauer versammelten, um das ungewöhnliche Spektakel zu erleben.
Die Vielfalt der teilnehmenden Hähne war beeindruckend – von prächtigen Großhähnen bis hin zu energiegeladenen Zwerghähnen. Jeder von ihnen trat mit einer bemerkenswerten Mischung aus Stolz und Eifer an, um seine Ausdauer und Stimmkraft unter Beweis zu stellen. Innerhalb einer Stunde wurde gezählt, welcher Hahn am häufigsten krähte. Es war interessant zu beobachten, wie die ausgewählte Jury aufmerksam die Anzahl der Kräher jedes Hahns zählte.
Das Krähen selbst war eine Mischung aus Komik und Staunen – ein Chor, der die ländliche Stille durchbrach und die Zuschauer zum Schmunzeln brachte. Der Hahn, der am Ende die meisten Kräher auf seinem Konto verbuchen konnte, wurde nach einer sorgfältigen Auswertung mit einem Pokal prämiert. Die Freude und der Stolz bei der Siegerehrung waren greifbar.
Der Tag beim Geflügelzuchtverein war nicht nur interessant und spannend, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, das Engagement und die Hingabe der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder zu erleben. In einer Zeit, in der ehrenamtliche Arbeit keine Selbstverständlichkeit mehr ist, verdienen solche Veranstaltungen unsere volle Unterstützung und Anerkennung.